BBClerinnen mit guten Leistungen bei den Spielen der Freundschaft
Klagenfurt war diesjähriger Austragungsort der 14. Spiele der Freundschaft, bei denen sich Jugendliche aus Slowenien, Kroatien, Bosnien und Kärnten in sechs Sportarten, darunter auch Basketball, messen. Im weiblichen Kärntner Basketball-Auswahlteam waren mit Andrea Moro, Naomi Müller, Sara Jakupovic, Rebecca Wetschnig und Coach Andrea Stocker auch einige Wolfsbergerinnen im Einsatz und hatten am guten Abschneiden großen Anteil.
Im ersten Match gegen Kroatien begegneten die Kärntner Mädls den körperlich stark überlegenen Gegnerinnen vor allem in der ersten Hälfte auf Augenhöhe. Überrascht vom knappen Halbzeitstand (19:17), witterten die Kärntnerinnen die Chance auf eine Überraschung, spielten dadurch in der zweiten Halbzeit aber sehr überhastet und hektisch und die zu schnellen Würfe fanden nicht ihr Ziel. Dadurch gelang es der Kroatischen Auswahl, sich in der zweiten Halbzeit abzusetzen und das Spiel mit 47:25 doch recht klar für sich zu entscheiden.
Gegen die starke Slowenische Auswahl missglückte der Start ins Spiel und nach 3 Minuten lag man bereits mit 2:11 zurück. Im zweiten Viertel fand das Kärntner Team dann offensiv etwas besser ins Spiel, trotzdem wurde in der Verteidigung etwas zu zaghaft gearbeitet, wodurch die Sloweninnen zur Pause bereits mit 17:35 führten. In der zweiten Halbzeit passte aber sowohl die Offensive, als auch die Defensive, wodurch der Rückstand bis zum Schlusspfiff sukzessive verringert werden konnte. Die Niederlage hielt sich mit 39:49 schlussendlich in Grenzen.
Im dritten Spiel gelang dann gegen die Bosnische Auswahl die Sensation. Durch ein konsequentes Fullcourt Pressing ließen die Kärntnerinnen ihre Gegnerinnen nicht ins Spiel kommen. Sie erkämpften sich viele Ballgewinne, die sie einige Male auch in Punkte umwandeln konnten. So führten die KOBV-Mädls nach dem ersten Viertel mit 15:11. Im zweiten Spielabschnitt stellten sich die Bosnierinnen aber besser auf die aggressive Verteidigung ein und gingen mit einer 19:18 Führung in die Pause. Auch nach dem dritten Viertel konnte Bosnien noch eine knappe Führung (25:23) behaupten, im Schlussabschnitt war den Kärntnerinnen aber klar anzumerken, dass sie dieses Spiel unbedingt für sich entscheiden wollten. Im Unterschied zum Spiel gegen Kroatien behielten sie nun die Ruhe, versuchten die Coaching-Anweisungen umzusetzen und erlaubten ihren Gegnerinnen im ganzen Viertel keinen einzigen Punkt! Der Jubel über den 31:25 Erfolg war dann auch dementsprechend groß!