Doppelrunde der Damen zum Auftakt der 2. BL
Mit zwei Auswärtsspielen starteten die BBC Damen in die neue Saison der 2. Bundesliga. Am Samstag verlor man in einem spannenden Spiel gegen KOS Klagenfurt unglücklich mit einem Punkt, am Sonntag gelang dann aber ein ungefährdeter Sieg gegen DBBC Graz.
KOS Klagenfurt - BBC Wolfsberg 42:41 (10:12, 21:20, 31:33)
Spielerinnen: Eva Pernecker 19, Andrea Stocker 10, Hannah Gaberle 6, Anna Fellner 4, Eva Fellner 2, Petra Hauser-Strasser und Andrea Moro.
In einem sehr zerfahrenen Spiel starteten die Wolfsbergerinnen zwar stark und setzten sich mit 6:0 ab, danach ließ aber die Intensität etwas nach. Leider fanden die BBClerinnen nie richtig zu ihrem Spiel und ließen viele 1:0 Situationen liegen. Obwohl vieles nicht nach Plan lief, konnten sie das Spiel trotzdem durch viel Kampfgeist offen halten, hatten am Ende jedoch das Glück nicht auf ihrer Seite.
DBBC Graz - BBC Wolfsberg 56:70 (8:17, 23:33, 34:51)
Spielerinnen: Anna Fellner und Andrea Stocker je 19, Hannah Gaberle 12, Eva Pernecker 7, Petra Hauser-Strasser 6, Eva Fellner 5, Andrea Moro 2.
Besser lief es tags darauf gegen DBBC Graz, obwohl diesmal der Start ins Spiel nicht so gut gelang. Nachdem die Grazerinnen in der 5. MInute 6:4 führten, erhöhten die BBClerinnen aber die Intensität und das Tempo und übernahmen die Kontrolle über das Spiel. Der resultierende 13:2 Lauf ließ die BBC Damen mit einer 17:8 Führung in die erste Pause gehen. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Die Grazerinnen spielten mit sehr viel Einsatz und konnten ihre Größenvorteile und ihre körperliche Überlegenheit besser ausnutzen. Bei den BBClerinnen waren zwar immer wieder sehr schöne Spielzüge zu bewundern, die Rebound- und Verteidigungsleistung verschlechterte sich allerdings im Vergleich zum ersten Viertel etwas. Im dritten Viertel spielten die Wolfsbergerinnen dann wieder etwas entschlossener und bauten die Führung zwischenzeitlich auf 20 Punkte aus. Mit einer recht komfortablen 51:34 Führung wurde das letzte Viertel eröffnet, in dem die Grazerinnen gleich zeigten, dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollten. Doch es gelang ihnen nicht, den Rückstand entscheidend zu reduzieren. Immer wenn sie etwas näher kamen, hatten die Wolfsbergerinnen eine passende Antwort und setzten sich letztendlich zur Zufriedenheit des Petra Hauser-Strasser Fanclubs sicher mit 70:56 durch.
Obwohl die Leistung insgesamt sehr ansprechend war, gab es auch immer wieder Phasen, in denen die Intensität und die Kampfbereitschaft sowie die Arbeit am Rebound nicht gut genug waren. In der Offensive spieltte man wesentlich selbstbewußter als am Vortag, wodurch auch die Chancenauswertung zufriedenstellender ausfiel. Vor allem auch, weil Anna Fellner unter dem Korb sehr gut arbeite und sich gegen ihre größeren Gegenspielerinnen immer wieder mit guten Aktionen durchsetzte.
Einen gelungenen Einstand feierte Neuzugang Hannah Gaberle, die schon bei ihren ersten beiden Auftritten zeigte, wie gut sie ins Team passt.