Erwartete Niederlagen für die weiblichen BBC Teams
Am Samstag trat die BBC WU19 in der Regionalliga in Radenthein an, am Sonntag waren die Damen in der 2.BL bei Gratkorn zu Gast. In beiden Fällen kam es zu den erwarteten Niederlagen, obwohl es den Damen gelang, zumindest drei Viertel mit den Bundesligaspielerinnen aus Gratkorn mitzuhalten.
WU19: WSG Radenthein - BBC Wolfsberg 48:80 (21:6, 39:22, 55:34)
Andrea Moro 28, Rebecca Wetschnig 10, Clarissa Lipnik 6, Erika Tchakam und Merve Incebacak je 2, Julia Stückler und Corinna Tripolt.
Die BBC Mädels, die das jüngste Team der Regionalliga stellen, waren im Spiel gegen Radenthein mit 40 Minuten Full Court Pressing konfrontiert. Im ersten Viertel resultierte daraus ein deutlicher Rückstand von 6:21. In den folgenden beiden Vierteln gelang es den Wolfsbergerinnen jedoch, gut mitzuspielen, obwohl sie die druckvolle Verteidigung nicht - wie vom Coach gewünscht - mit schnellen Passes bekämpften, sondern auf das kräfteraubende Herausdribbeln setzten. Dadurch konnten die Radentheinerinnen im letzten Viertel den Vorsprung noch einmal vergrößern. Jedenfalls war es für die jungen Wolfsbergerinnen ein sehr lehrreiches Spiel, bei dem Andrea Moro wieder ihre 1-gegen-1-Qualitäten großartig zur Schau stellte. Leider verletzte sich Erika Tchakam noch in der ersten Halbzeit an der Schulter und konnte nicht mehr voll eingesetzt werden, was dem Kampfgeist der restlichen Spielerinnen aber keinen Abbruch tat.
2 BL: ATUS Gratkorn - BBC Wolfsberg 69:39 (17:7, 29:20, 45:34)
Andrea Moro 23, Maria Ninaus 6, Andrea Stocker 5, Petra Hauser-Strasser und Rebecca Wetschnig je 2, Eva Pernecker 1, Erika Tchakam.
Im Auswärtsspiel der Damen tags darauf stand es nach 2 Minuten bereits 8:0 für Gratkorn. Von diesem Zeitpunkt an präsentierten sich die Wolfsbergerinnen bis zu Beginn des vierten Viertels aber als ebenbürtige Gegnerinnen. Das Zonenpressing wurde durch schöne, weite Passes gut geknackt, die zumeist von Andrea Moro eindrucksvoll verwertet wurden. Auch im Positionsangriff gelang es, die freien Spielerinnen zu finden, die Abschlüsse gelangen aber nicht immer nach Wunsch. Leider kam im letzten Viertel der erwartete Einbruch (5:24), war doch die Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen krankheitsbedingt sehr gering. Zudem kam Verletzungspech: sowohl Andrea Stocker als auch Andrea Moro überknöchelten, die Tragweite der Verletzungen ist jedoch noch nicht bekannt.