31.01/01.02.2015: Sehr erfolgreiches Wochenende für BBC Mädls
An diesem Wochenende durfte sich die weibliche Abteilung des BBC Wolfsbergs über drei Siege aus drei Spielen freuen. Die Damen eröffneten am Samstag im Overtime-Krimi gegen KOS Klagenfurt die Erfolgsserie, die am Sonntag im WU16-Regionalligaturnier gegen DBBC Graz und ATUS Gratkorn fortgesetzt wurde.
BBC Damen - KOS Klagenfurt 53:49 n.V. (9:18, 28:27, 32:35, 46:46)
Andrea Stocker 22, Eva Fellner 10, Eva Pernecker 9, Samra Jakupovic 6, Selma Selimanovic und Anna Fellner je 3, Laura Stocker, Maria Ninaus.
Wie so oft gegen KOS starteten die BBC Damen sehr zaghaft ins Spiel, waren im Abschluss zu wenig konsequent und auch in der Defensive häufig einen Schritt zu langsam. Im zweiten Viertel wendete sich dann aber das Blatt. Die Wolfsbergerinnen spielten viel entschlossener und standen auch in der Verteidigung wesentlich besser. Dadurch war es möglich, mit einer 1-Punkte Führung in die Pause zu gehen. Leider konnten sie das gute Angriffsspiel nicht ins dritte Viertel mitnehmen und erzielten nur 4 Punkte. Es war ausschließlich einer tollen Verteidigungsleistung zu verdanken, dass der Rückstand am Ende des dritten Viertels nur 3 Punkte betrug. Doch auch zu Beginn des vierten Viertels lief das Wolfsberger Spiel nicht rund, wodurch sich KOS bis zur 36. Minute mit 43:36 absetzen konnte. Danach brachten sie die BBC Damen aber durch großen Kampfgeist wieder zurück ins Spiel und konnten zwei Minuten vor Schluss zum 44:44 ausgleichen. In der letzten Spielminute ging KOS noch einmal in Führung, ehe Andrea Stocker ihr Team nach zwei verwerteten Freiwürfen knapp vor Schluss in die Verlängerung brachte. In der Overtime hatten die BBClerinnen die besseren Nerven. KOS konnte aus dem Feld nicht mehr punkten und ließ auch einige Freiwürfe liegen. Die Wolfsbergerinnen konnten sowohl zweimal aus dem Spiel heraus sowie drei Mal von der Freiwurflinie erfolgreich abschließen und sicherten sich diesen wichtigen Sieg.
BBC Fenro.at WU16 - DBBC Graz 64:14 (20:0, 38:4, 46:10)
Sara Jakupovic 12, Jennifer Spendl 10, Andrea Moro, Theresa Rindler und Elisa Stürzenbecher je 8, Naomi Müller und Bianca Popprath je 6, Erika Tschoukam 4, Sophia Stürzenbecher, Leonie Geiselbacher, Rebekka Wetschnig.
Im Spiel gegen DBBC Graz verzichteten die Wolfsbergerinnen auf den Einsatz der drei stärksten Spielerinnen und füllten dafür den Kader mit WU14 Spielerinnen auf. Die jungen Wolfsbergerinnen spielten im ersten Viertel groß auf, waren mit viel Einsatz und Spielfreude bei der Sache und konnten sich eine 20:0 Führung sichern. Im zweiten Spielabschnitt ging es in einer ähnlichen Tonart weiter und so führten die BBClerinnen zur Pause bereits mit 38:4. Daher wurden in der zweiten Halbzeit auch die WU15 Spielerinnen kaum eingesetzt. Die jüngsten BBClerinnen erfüllten ihre Aufgabe auch alleine sehr ordentlich und waren in der Lage, beide Viertel zu gewinnen. Eine große Talentprobe des gesamten Teams, in dem vor allem die drei WU14-Spielerinnen Sara Jakupovic, Jennifer Spendl und Naomi Müller stark in Erscheinung traten!
BBC Fenro WU16 - ATUS Gratkorn 39:33 (6:6, 12:18, 25:22)
Maria Ninaus 16, Laura Stocker 10, Andrea Moro 5, Eva Fellner 4, Sara Jakupovic und Theresa Rindler je 2, Elisa Stürzenbecher und Bianca Popprath.
Die Gratkornerinnen reisten nur zu fünft zum WU16 Turnier an, daher witterten die BBC Mädls eine kleine Chance auf den Sieg, die aufgrund einer ausgezeichneten zweiten Halbzeit auch tatsächlich verwirklicht wurde. Während das Gratkorner Spiel weitgehend eine One-Women-Show war, überzeugten die Wolfsbergerinnen mit gutem Teamspiel. Zwar brauchten die noch nicht so erfahrenenen Spielerinnen vor der Pause noch Zeit, um sich auf die ausgegebene Taktik einzustellen. In der zweiten Halbzeit gelang es ihnen aber sehr gut, das Kommando über das Spiel zu übernehmen. Eva Fellner und Laura Stocker kümmerten sich in der Verteidigung gut um die beiden besten Gratkorner Spielerinnen und setzten in der Offensive ihre Mitspielerinnen, die den restlichen Gratkornerinnen überlegen waren, mit schönen Passes gut ein. Alle Spielerinnen agierten im zweiten Spielabschnitt selbstbewußter und waren daher auch in der Lage, sich durchzusetzen. Vor allem Maria Ninaus, die erst ihre erste Meisterschaftssaison bestreitet, konnte ihre Spielintelligenz zur Schau stellen und ihre körperliche Überlegenheit gut ausnutzen.